Mein erster LGBTQ-Roman: The music of what happens



Inhalt (Klappentext):

Max und Jordan haben nicht viel miteinander zu tun. Während Max Sport und Videospiele liebt und gern mit seinen Jungs abhängt, ist Jordan eher introvertiert, schreibt Gedichte und trifft sich mit seinen beiden besten Freundinnen in der Mall. Erst, als sie gemeinsam im alten Food-Truck von Jordans Vater arbeiten, lernen sie sich besser kennen. Und ganz langsam merken die beiden, dass zwischen ihnen vielleicht mehr ist als bloß Freundschaft ...

 

Rezension:

Bill Konigsberg ist ohnehin schon bekannt für seine LGBTQ-Romane, weshalb die Thematik von The Music of what happens bei dem Autor nicht überrascht – für mich war sie dennoch vollkommen neu. Und das hat mich doch ein bisschen geschockt: Wieso gibt es eine Millionen Bücher über Hetero-Liebe, aber kaum welche, die die LGBTQ-Thematik ansprechen? Oder sind die bisher einfach an mir vorbei gegangen? Warum ist das überhaupt „besonders“ über zwei schwule Jungs zu schreiben? Oder ist das schon wieder subjektiv? In Zukunft möchte ich auf jeden Fall schauen, dass meine Bücher diverser werden.

 

Zum Roman The Music of what happens: Mir sind besonders die Protagonisten im Gedächtnis geblieben. Ich habe Max und seine besten Freunde Betts und Zay-Rod sofort ins Herz geschlossen – erst recht, als sich an ihrer Freundschaft nach Max´ Outing nichts ändert und sie zu ihm stehen. Anders fühlen sich Jordans Freundschaften dagegen an: Kayla und Pam wirken auf mich oberflächlich und so auch ihre Freundschaft.

Ich mochte es trotzdem sehr, die Geschichte aus den zwei verschiedenen Perspektiven zu erleben – dennoch ist es mir zunächst schwergefallen, in die Geschichte rein zu kommen. 

 

Insgesamt mochte ich den Roman gerne und habe ihn echt schnell gelesen. Die Geschichte ist nett für nebenbei, stellenweise auch sehr tiefgründig. Vollkommen gecatcht hat sie mich aber leider nicht. 

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